Gegenüber der alten OHSAS wurden mit der neuen ISO 45001 deutliche Verbesserungen eingeführt:

  • verständlicherer Aufbau der ISO 45001
  • Angleichung der Normenstruktur an bekannte Managementnormen
  • ISO 9001 (Qualitätsmanagement)
  • ISO 14001 (Umweltmanagement)
  • Die Normenstruktur der ISO 45001 fördert die Einrichtung integrierter Managementsysteme, dadurch:
  • Kostenreduktion durch, Nutzung von Synergieeffekten
  • Vereinfachung von System-Zertifizierungen (Aufwand- und Kostenreduktion)
  • Transparenz über Strukturen, Prozesse und Dokumentationsformaten für
  • Mitarbeiter und
  • interessiere Parteien
  • Themenübegreifende Prozessoptimierung
  • Vereinheitlichung des Reportings und Controllings

Ein Arbeitsschutzmanagementsystem nach ISO 45001 berücksichtigt nicht “nur” die Arbeits- und Gesundheitsschutz-Risiken eine Unternehmens, sondern betrachtet insbesondere auch die unternehmerischen Chancen einer funktionierenden und gelebten Arbeitsschutz-Organisation. Risiko und Chance sind untrennbar miteinander verbunden. Dieser schon etymologisch darstellbare Zusammenhang spiegelt sich auch in der neuen Management-Norm wieder.

Aufgrund er internationalen Gültigkeit der ISO 45001 bietet sich ein Managementsystem nach dieser Norm insbesondere auch für international tätige Unternehmen an. Aber auch für ausschließlich in Deutschland agierende Unternehmen halte ich diese Norm für das aktuelle Maß der Dinge. Wenn nicht von Dritten konkret die Berücksichtigung anderer AMS-Normen gefordert wird (z.B. ASCA, OHRIS, SCC, AMS-“Arbeitsschutz mit System”), liegt meine Empfehlung für die Einrichtung eines AMS aktuell klar auf der ISO 45001.
Sie unterstützt Zukunftsfähigkeit durch:

  • modernes Konzept
  • Integrierbarkeit mit anderen Managementsystemen
  • Internationalität